Grundlagen

Nach dem Ansatz der Ortho-Bionomy (gr.: orthos = recht, richtig; bio = Leben, lebendig, nomos = Gesetz, Regel – zusammenfassend etwa: Wirksame Körpertherapie) verfügt jeder lebende Organismus über spezielle Mechanismen, mit deren Hilfe er vor allem physische (oft in Verbindung mit psychischen [Stress, etc.]) Probleme im Wege der Selbstregulation bewältigt. Ist z.B. eine bestimmte Bewegung schmerzhaft, wird sie ‚automatisch‘ eher vermieden. Der Körper sucht sich andere Bewegungsmöglichkeiten (oder auch Schonhaltungen), um Schmerzen oder notwendige Bewegungen für sich erträglicher zu gestalten. Dies führt nicht selten zu muskulären Verkürzungen, die anschließend an ganz anderer Stelle des Körpers Haltungsprobleme mit den entsprechenden Beschwerden auslösen können. So können die Ursachen von z.B. Bandscheibenproblemen in vielen Fällen in Verkürzungen der entsprechenden Muskulatur sowohl im Schulter- als auch Becken- oder auch Beinbereich liegen. Die viszerale Ebene (Organe) ist dabei oft nicht unbedeutend. Eine einseitig ausgerichtete Therapie der Bandscheiben kann daher aus Sicht des Patienten als vollkommen wirkungslos, ja kontraproduktiv erlebt werden.

Ich biete hingegen ein ganzheitliches – gemeinsam mit dem Patienten – Herangehen an ihn wie auch die Ursachen seiner Beschwerden an. Dadurch setzen wir die Selbstregulationskräfte des Körpers gezielt frei. Erst jetzt können sich sowohl die Ursachen (Auslöser), als auch die Symptome (z.B. Schmerzen) lösen.

Die Ortho-Bionomy ist eine weiche, manuelle Behandlungsmethode, die der kanadische Osteopath Arthur Lincoln Pauls (1929-1997) in den 70er Jahren als erster veröffentlichte. Auf der Grundlage der Erkenntnisse seines Lehrers Lawrence Jones (1912-1996), bei dem er sich in Osteopathie ausbilden ließ, entwickelte er ein eigenständges, systematisches Behandlungsverfahren.

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